Friedrich – Ebert
Friedrich Ebert ist der Namensgeber unserer Grundschule. Im Rahmen eines Kunstprojektes beschäftigten sich die 4. Klassen mit seinem Lebenslauf und gestalteten dazu Bilder.
Ein anspruchsvolles Projekt der AG Kunst:
Wir erforschen das Leben von Friedrich Ebert und zeigen es in selbstgemalten Bildern
Friedrich Ebert wurde vor 140 Jahren geboren und war ein wichtiger deutscher Politiker.
Er war der erste deutsche Reichspräsident, der demokratisch gewählt wurde.
Im Folgenden wirst du wichtige Stationen seines Lebens kennen lernen:
1871 | Am 4. Februar wird Friedrich Ebert als siebtes von neun Kindern in Heidelberg geboren. Sein Vater war Schneidermeister und hieß Karl Ebert. Seine Mutter hieß Katharina | |
1877 - 1885 | Besuch der Volksschule in der Sandgasse in Heidelberg. | |
1885 - 1888 | Friedrich Ebert lernte das Handwerk des Sattlers in Heidelberg. | |
1888 - 1891 | Um sein Handwerk noch besser zu erlernen, begibt er sich auf Wanderschaft. Seine Stationen sind zum Beispiel Karlsruhe, München, Mannheim, Kassel, Hannover, Braunschweig und zum Schluss Bremen. In dieser Zeit interessiert er sich sehr für die Politik. | |
1891 | Er zieht nach Bremen und lebt dort 14 Jahre. In dieser Zeit arbeitet er als Sattler, aber auch zeitweise als Redakteur (Das heißt, er schreibt Berichte für eine Zeitung) für die „Bremer-Bürger-Zeitung“. | |
1894 | Jetzt übernimmt Ebert eine Gastwirtschaft und heiratet die Fabrikarbeiterin Louise Rump. Sie bekommen zusammen fünf Kinder. | |
1900 | Ebert wird Arbeitersekretär in Bremen und Mitglied des bremischen Parlaments. | |
1904 | Friedrich Ebert organisiert und leitet den Parteitag der SPD in Bremen. | |
1905 | Die Familie Ebert zieht nach Berlin, in die Hauptstadt des Deutschen Reiches, weil Friedrich Ebert in den Parteivorstand der SPD gewählt wird. | |
bis 1917 | bleibt Friedrich Ebert immer ein wichtiger Politiker der SPD und wohnt von 1912 -1914 auch einmal in Wuppertal, weil er dort in den Reichstag gewählt wurde. | |
1914 | zieht er wieder nach Berlin. | |
1918 | Ebert übernimmt am 9. November das Amt des Reichskanzlers. | |
1919 | Am 11. November wird er zum Reichspräsidenten gewählt. Er sagt: „Ich will den Frieden und das Recht aller schützen. Ich werde als Beauftragter des ganzen deutschen Volkes handeln.“ | |
1920 | Am 11. August tritt durch die Unterschrift von Friedrich Ebert die Weimarer Verfassung in Kraft. | |
1921 | Friedrich Ebert erklärt das „Deutschlandlied“ zur Nationalhymne | |
1922 | Die Amtszeit von Friedrich Ebert wird bis 1925 verlängert. | |
1925 | Friedrich Ebert stirbt am 28. Februar in Berlin an den Folgen eines Blinddarmdurchbruchs mit nur 54 Jahren. Am 5. März findet seine Beisetzung auf dem Heidelberger Bergfriedhof statt. |